Blockheizkraftwerke

Es gibt viele Einflussfaktoren für die Wirtschaftlichkeit eines Blockheizkraftwerks (BHKWs). Grundvoraussetzung sind aber ein entsprechender Wärmebedarf und die richtige Dimensionierung. Aufgrund der komplexen Vergütungsregelungen für elektrische Energie sollten Sie eine Wirtschaftlichkeitsanalyse vom Fachmann durchführen lassen.


Was ist ein Blockheizkraftwerk?

BHKWs sind modular aufgebaute Anlagen zur gekoppelten Erzeugung von elektrischer Energie und Wärme (Kraft-Wärme-Kopplung). BHKWs können überall dort eingesetzt werden, wo (möglichst ganzjährig) ein entsprechender Wärmebedarf vorhanden ist.


Ist ein BHKW auch für mich interessant?

Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit von BHKWs ist die richtige Auslegung. Voraussetzung ist deshalb eine fundierte Analyse des Wärmebedarfs Ihrer angeschlossenen Verbraucher.

Als Faustwert für die Berechnung der BHKW-Größe gilt eine Auslegung in Höhe von 30 % der Spitzenwärmeleistung. Bei dieser Dimensionierung können durch das BHKW, abhängig von der Charakteristik der Wärmeverbraucher, 60 bis 80 % des Jahreswärmebedarfs bei 4.000 bis 6.000 Jahresstunden gedeckt werden.


Biogene Brennstoffe

Neben Erdgas als Brennstoff können in einem BHKW auch biogene Brennstoffe wie Biogas, Klär- oder Deponiegas aber auch Holzgas zum Einsatz kommen. Das bietet sich insbesondere dort an, wo die entsprechenden Brennstoffe vor Ort verfügbar sind. 

Biogas und Biomethan

Eine ökonomische Alternative zum Erdgas-BHKW kann (insbesondere für Biogasproduzenten) die Errichtung und der Betrieb eines eigenen Biogas-BHKWs oder gar eines eigenen Biogasnetzes sein. Biogas kann nach einer Reinigung von Wasser und Schwefelwasserstoff direkt in Biogas-Blockheizkraftwerken eingesetzt werden; eine Kohlendioxidabtrennung ist nicht erforderlich.

Holzgas

Holzvergaser-BHKWs bieten im kleinen und mittleren Leistungsbereich eine interessante Möglichkeit zur Kraft-Wärme-Kopplung. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten konnte sich ein Kreis von Herstellern durch eine Vielzahl erfolgreich betriebener Anlagen auf dem Markt etablieren.

Analog zum erdgas- oder biogasbetriebenen BHKW ist auch beim Holzvergaser-BHKW die optimale Anlagengröße, in Bezug auf die vorhandenen Wärmeabnehmer, von entscheidender Bedeutung. Hinzu kommt beim Holzvergaser, dass die Brennstoffspezifizierung exakt auf die Anforderungen des jeweiligen Vergasertyps und ggf. im Hinblick auf die Vergütungsklassen des EEG abgestimmt werden muss.

Als Brennstoff kommen sowohl Pellets als auch Hackschnitzel unterschiedlicher Körnungen und Güte zum Einsatz. Die praxiserprobten Holzvergaser-BHKWs decken einen Leistungsbereich von 70 bis 250 kW thermisch bzw. von 30 bis 180 kW elektrisch ab. Beachtenswert in diesem kleinen Leistungsbereich sind die hohen elektrischen Wirkungsgrade von 20 bis 30 %. Die Hersteller garantieren bis zu 7.500 Volllaststunden pro Jahr. Mit diesen Leistungsdaten lassen sich beim Einsatz von Holvergaser-BHKWs zur Deckung der Wärmegrundlast äußerst attraktive Wärmegestehungskosten realisieren.


Was können wir für Sie tun?

Gerne bewerten wir, ob der Einsatz eines BHKWs zur Deckung Ihres Wärme- und Strombedarfs bei Ihren Rahmenbedingungen interessant ist.

Wir unterstützen Sie dabei von der Machbarkeitsanalyse über die Projektplanung und die Genehmigung bis hin zur Umsetzung.


Ausgewählte Projekte

Für diese Industriebetriebe haben wir Konzepte zur Energieversorgung mit BHKWs erstellt und damit eine langfristig wirtschaftliche Energieerzeugung gesichert.

Wir helfen Ihnen bei der Realisierung Ihrer Konzepte!

Gerne beraten wir Sie bei der Lösung Ihrer Fragestellungen zur Planung bzw. Optimierung von Heizkraftwerken und zur Nutzung von Biomasse sowie anderen innovativen Energieerzeugungsanlagen.


Auch für Sie finden wir die maßgeschneiderte Lösung.


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Andreas Reichel

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