Bundesförderung für effiziente Gebäude wird aktualisiert
Das BMWi hat eine überarbeitete Richtlinie zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) veröffentlicht. Wesentliche Neuerung darin ist die Förderung von kleinen Wärmenetzen mit bis zu 16 angeschlossenen Gebäuden. Da in der geplanten Wärmenetzförderung (Bundesförderung für effiziente Wärmenetze, BEW) eine Förderung nur für größere Netze vorgesehen ist, soll durch die Überarbeitung der BEG die entstehende Förderlücke geschlossen werden.
Neue Fördermöglichkeit für kleine Wärmenetze
Um auch zukünftig noch kleine Wärmenetze fördern zu können, wird der Begriff „Gebäudenetz“ in der BEG erweitert, sodass dieses aus bis zu 16 Gebäuden (WG oder NWG) und bis zu 100 Wohneinheiten bestehen kann. Die Voraussetzung für die Förderung eines solchen Gebäudenetzes ist ein Anteil an erneuerbaren Energien (EE) bzw. an unvermeidbarer Abwärme im Wärmenetz von mindestens 55 %. Die Förderquote beträgt dann 30 %. Wird ein EE-/Abwärme-Anteil von mehr als 75 % erreicht, beträgt der Fördersatz für Errichtung, Umbau oder Erweiterung des Gebäudenetzes 35 %.
Weitere Anpassungen und Klarstellungen wurden insbesondere bei der Förderung von Anschlüssen an Wärmenetze vorgenommen:
Wer profitiert von den Anpassungen in der BEG?
Die Anpassungen in der BEG, welche zum 21. Oktober 2021 in Kraft treten werden, geben den Betreibern von kleinen Wärmenetzen Sicherheit im Hinblick auf die nutzbare Förderkulisse. Für den Neubau, den Umbau oder die Erweiterung kleiner Nahwärmenetze mit bis zu 16 angeschlossenen Gebäuden bedeutet dies, dass künftig sämtliche Investitionen in Wärmeerzeuger, Wärmeverteilung und Wärmeübergabe über EIN Förderprogramm, nämlich die BEG, gefördert werden können. Damit vereinfacht sich der Antragsprozess für diese Wärmenetzbetreiber deutlich.
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Kathrin Merkert
Ausgewählte Projekte
Bei diesen Projekten haben wir neben der technischen Konzeption und Umsetzung auch Fördermittel für unsere Kunden akquiriert.
Büttenpapierfabrik Gmund – Energiekonzept
Um den regionalen Bezug und die Umweltbilanz weiter zu verbessern, werden aktuell Überlegungen angestellt, die Energieversorgung von Erdgas auf biogene Energieträger umzustellen.
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Für die Gemeinde Gräfelfing hat die eta Energieberatung das Modul I zur Förderung von Machbarkeitsstudien beantragt. In der Machbarkeitsstudie wird ein innovatives Wärmenetzsystem mit Wärmespeicher in einer ehemaligen Kiesgrube untersucht.
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Im Rahmen der unternehmensinternen Nachhaltigkeitsstrategie erweitert das Unternehmen, die bisherige Energieversorgung um mehrere Holzvergaser-BHKWs, Biomassekessel, einen Großpufferspeicher und mehrere PV-Anlagen. Damit soll klimafreundlich und regenerativ Strom und Wärme zur Versorgung der eigenen Werkshallen erzeugt werden.
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Für die Heinz Weyermann® Röstmalzbierbrauerei Bamberg GmbH wurde ein detailliertes Einsparkonzept erarbeitet. Mit diesem konnte der Förderantrag für die Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft (EEW Modul 4) gestellt, und vom Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) genehmigt werden.
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Im Rahmen der unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsstrategie strebt die Danone GmbH am Standort Ochsenfurt eine Erneuerung ihrer Energieerzeugung an. Ziel ist eine CO2-neutale Energieversorgung des Werks mit Warmwasser, Dampf und Strom.
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