Um den regionalen Bezug und die Umweltbilanz weiter zu verbessern, werden aktuell Überlegungen angestellt, die Energieversorgung von Erdgas auf biogene Energieträger umzustellen.
- Startseite
- /
- Category: Referenzen Wirtschaftlichkeitsanalysen
Im Rahmen der unternehmensinternen Nachhaltigkeitsstrategie erweitert das Unternehmen, die bisherige Energieversorgung um mehrere Holzvergaser-BHKWs, Biomassekessel, einen Großpufferspeicher und mehrere PV-Anlagen. Damit soll klimafreundlich und regenerativ Strom und Wärme zur Versorgung der eigenen Werkshallen erzeugt werden.
Die MAN Truck & Bus SE hat sich mit ihrem Ziel die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2025 um 50 % gegenüber 2015 zu senken ein ambitioniertes Ziel gesteckt. Die Einführung des Energiemanagementsystems nach ISO 50001:2018 in allen Werken und die kontinuierliche Weiterentwicklung der CO2-Roadmap sind wesentliche Bausteine für den Konzern auf dem Weg dieses Ziel zu erreichen.
Um den klimaschädlichen Brennstoff Braunkohle durch CO2-freie Wärme zu ersetzen, haben die Standortverantwortlichen beschlossen das Werk an das örtliche Fernwärmenetz der N-Ergie anzuschließen. Neben der Umstellung der Wärmeversorgung wurden auch mehrere Optimierungsmaßnahmen im Nahwärmenetz untersucht, um die maximale CO2-Einsparung zu erreichen.
Das neue Konzept sieht vor, mittels Wärmepumpe, das Temperaturniveau der im Kondensationskraftwerk anfallenden Niedertemperaturabwärme anzuheben. Die Abwärme kann dann, in Kombination mit einer BHKW-Anlage und einem Vortrockner, in den Produktionsprozess eingebunden werden. Dadurch ergeben sich jährliche Energiekosteneinsparung von ca. 1 Mio. €.
Von der eta Energieberatung wurde eine Energieeffizienzuntersuchung an den Liegenschaften und technischen Einrichtungen des ZMS durchgeführt. Im Rahmen dieser Untersuchung konnten diverse Energieeinsparpotenziale aufgezeigt werden. Die einzelnen Maßnahmen wurden hinsichtlich ihrer technischen Umsetzbarkeit analysiert und die Wirtschaftlichkeit ermittelt.
Untersucht wurde die technische Machbarkeit und die Wirtschaftlichkeit verschiedener Varianten zur KWK (Kraft-Wärme-Kopplung) bzw. KWKK (Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung). Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist die Realisierung eines BHKWs in Verbindung mit einer Absorptionskältemaschine sehr interessant. Die Investitionen amortisieren sich nach 3,3 Jahren.