Förderung Abwärmenutzung Richard Geiss

Richard Geiss GmbH

Im Projekt wurden verschiedene Ansätze zur Abwärmenutzung technisch und wirtschaftlich analysiert. Dabei wurden Abwärmequellen und -senken gegenübergestellt und Konzepte erarbeitet, für die auch die Fördermöglichkeiten nach der "Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft" EEW (BAFA) recherchiert wurden.

Die Richard Geiss GmbH ist ein Familienunternehmen in dritter Generation, das Transport, Entsorgung und Aufbereitung von Abfällen mit organischen Lösemitteln aus verschiedensten Branchen anbietet. Der Kernprozess ist die die fachgerechte Aufbereitung und Destillation der Lösemittel aus den Abfällen und die Rückführung der hochreinen Destillate in ein funktionierendes Kreislaufsystem.

Eckdaten zum Projekt

Richard Geiss GmbH

Das Fachgebiet ist die Übernahme und Aufarbeitung von lösemittelhaltiger Altware sowie der Vertrieb von hochreinen Destillaten.

Am Standort werden Lösemittel mithilfe von Thermalöl aus den Reststoffen verdampft, über Kühlwasser kondensiert und damit in reiner Form destilliert. Die dabei anfallenden Reststoffe werden zum Teil zur Entsorgung abtransportiert und zum Teil in einem Drehrohrofen zur Dampferzeugung vor Ort genutzt.

Branche

Chemische Industrie

Projektstandort

Offingen/Donau

Zielgruppe

Mittelständische Unternehmen

Schlagworte

Abwärmenutzung, Prozessoptimierung, Absorptionskälteerzeugung, Förderung, Förderprogramm "Energieberatung im Mittelstand"

Kundennutzen

Systematische Bewertung der Möglichkeiten zur Abwärmerückgewinnung und -nutzung sowie der Optimierung der Reststoffverwertung. Auswahl geeigneter Förderprogramme zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der umzusetzenden Maßnahmen.

Destillationskolonnen Richard Geiss GmbH

Technische Daten

  • 50.000 t/Jahr Destillationskapazität

Aufgabenstellung

Das Abwärmepotenzial des Betriebs war zu ermitteln und zu bewerten. Dazu waren systematisch die Abwärmequellen und -senken gegenüber zu stellen. Daraus abgeleitet wurden unterschiedliche Konzepte zur Abwärmenutzung erstellt und wirtschaftlich bewertet. Eine Fördermittelrecherche für die Prozessoptimierung wurde durchgeführt und geeignete Programme aufgezeigt.

Ergebnisse

Die Abwärmenutzung aus dem Abgas des Thermalölofens und der Druckluftkompressoren ist eine wirtschaftliche Option zur Gebäudeheizung und kann damit den wertvollen Dampf ersetzten.

Die Nutzung zur Absorptionskälteerzeugung für die Glykol-Abluftwäsche ist deutlich aufwändiger, aber mit dem geeigneten Förderprogramm auch eine interessante Option.

Die Abwärmenutzung aus dem Kühlwasser über Wärmepumpen zur Gebäudeheizung ist hingegen aufgrund des hohen Temperaturhubs und des hohen Stromeinsatzes weniger zu empfehlen.

Das Projekt mit dem größten CO2-Einsparpotenzial ist die Optimierung des Drehrohrofens zur Reststoffverwertung, das den Erdgaseinsatz zur Dampferzeugung wesentlich reduzieren wird und eine hohe Förderquote verspricht.

  • Abwärmenutzung aus Druckluft mit 18 kW
  • Abwärmenutzung aus dem Abgas des Thermalölkessels mit max. 140 kW
  • Abwärme im Kühlwasser 800 kW
  • Verdopplung der Kapazität der Dampferzeugung aus Reststoffen
  • Einsparpotenzial ca. 1.500 t CO2 pro Jahr

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Bernhard Negele

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