Energiesicherungsgesetz 1975 soll novelliert werden
Die Novellierung des Energiesicherungsgesetzes (EnSiG) sieht weitreichende Möglichkeiten für hoheitliche Eingriffe in den Energiemarkt zur Sicherung der Energieversorgung vor. Die Regierungskoalition hat einen entsprechenden Gesetzesentwurf in den Bundestag eingebracht. Was kommt hier auf die Betriebe zu?
Hintergrund
Die aktuell gültige Fassung des Energiesicherungsgesetzes stammt aus dem Jahr 1975. Es wurde damals als Reaktion auf die Ölkrise geschaffen. Seitdem gilt es praktisch unverändert. Es gibt dem Staat die Möglichkeiten, in zivilen Krisensituationen Maßnahmen zur Deckung des lebenswichtigen Bedarfs an Energie zu ergreifen. Eine dieser Verordnungen ist die GasSV, welche die Grundlage für die Sicherung der Erdgasversorgung darstellt.
Weitere Meldepflichten für Gaskunden
Neben Gashändlern und Netzbetreibern müssen sich auch industrielle und gewerbliche Erdgaskunden mit einer technischen Anschlusskapazität von mindestens 10 MW auf der „Digitale Plattform für Erdgas“ im Oktober 2022 (Frist!) registrieren sowie dort unverzüglich alle für die Sicherstellung der Energieversorgung erforderlichen Daten hinterlegen und aktuell halten.
Darüber hinaus hat die BNetzA bereits jetzt eine entsprechende Datenabfrage bei den betroffenen Endverbrauchern zwischen 2. und 15. Mai 2022 angekündigt.
Wir helfen Ihnen bei der Reaktion auf gesetzgeberische Veränderungen
Gesetzgeberische Änderungen führen oft zu einer Veränderungen der Wirtschaftlichkeit Ihrer Energieerzeugungsanlagen. Oft sind damit auch Pflichten verbunden und es ist eine schnelle Reaktion Ihrerseits erforderlich.
Was gesetzliche Neuregelungen für Ihren Betrieb bedeuten und wie Sie sich konkret darauf vorbereiten können diskutieren wir gerne mit Ihnen.
Rufen Sie mich unverbindlich an oder schreiben Sie mir eine E-Mail.
Andreas Reichel
Ausgewählte Projekte
Für diese Industriebetriebe konnten wir die Energiekosten deutlich reduzieren und so erhebliche Einsparungen erzielen. Dies war entweder durch Steuerbefreiungen, Rückerstattungen oder einen günstigen Energieeinkauf möglich. Oftmals auch durch ein Bündel aus verschiedenen Maßnahmen.
Hochland – Biomasse-Dampferzeugung
Die Firma HOCHLAND will die Energieversorgung nachhaltig gestalten und deshalb zur Dampferzeugung ein Hackschnitzel-Heizwerk für Ihre Werksversorgung in Heimenkirch errichten. Ergänzend soll aus dem Heizwerk die Wärmeversorgung für das geplante kommunale Nahwärmenetz des Marktes Heimenkirch sichergestellt werden.
weiterlesenBüttenpapierfabrik Gmund – Energiekonzept
Um den regionalen Bezug und die Umweltbilanz weiter zu verbessern, werden aktuell Überlegungen angestellt, die Energieversorgung von Erdgas auf biogene Energieträger umzustellen.
weiterlesenBiomasse-Heizwerk Engelsberg
Um Wirtschaftlichkeit und Effizienz des Wärmeverbunds zu verbessern beauftragte die Fernwärme Engelsberg GmbH bereits in einer sehr frühen Projektphase eine systematische Betriebsoptimierung durch die eta Energieberatung.
weiterlesenWismar Pellets GmbH – 3D-Planung
Durch 3D-Modellierung konnten die knappen Platzverhältnisse sehr gut visualisiert und die Rohrleitungsverbindungen möglichst effizient eingeplant werden.
weiterlesenEirenschmalz Metallbau – Energiekonzept
Im Rahmen der unternehmensinternen Nachhaltigkeitsstrategie erweitert das Unternehmen, die bisherige Energieversorgung um mehrere Holzvergaser-BHKWs, Biomassekessel, einen Großpufferspeicher und mehrere PV-Anlagen. Damit soll klimafreundlich und regenerativ Strom und Wärme zur Versorgung der eigenen Werkshallen erzeugt werden.
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