Ihr Weg zur CO2-Neutralität
Viele Firmen verfolgen mittlerweile das Ziel, den Energieverbrauch ihrer Produktionsstätten mittelfristig CO2-frei zu realisieren. Meist wird hier nicht nur ein kurzfristiges Green Washing angestrebt. Die CO2-Reduktion soll vielmehr werthaltig sein. Das ist z. B. dann der Fall, wenn die Stromlieferung aus identifizierten Anlagen, insbesondere auf der Basis von Wind, PV und Wasser erfolgt, nicht jedoch auf der Basis von Herkunftsnachweisen oder mittels Kompensationsprojekten. Wie kann Ihr Weg zur CO2-Neutralität aussehen?
Was versteht man unter CO2-Neutralität?
Eine Fabrik kann als CO2-neutral bezeichnet werden, wenn keine klimaschädlichen Emissionen anfallen bzw. diese kompensiert werden können. Vorrangig sollten die Emissionen werksintern durch Energieeffizienz und Einsatz von Erneuerbaren Energien gesenkt werden. Den restlichen Energiebezug kann man dann durch Kompensationsmaßnahmen CO2-frei stellen. Der Ort für die Durchführung von Kompensationsmaßnahmen kann beliebig sein, da der Treibhauseffekt ein globales Problem darstellt.
Stufenplan zur CO2-neutralen Fabrik
Eine Fabrik gilt als CO2-neutral, wenn keine klimaschädlichen Emissionen anfallen bzw. diese kompensiert werden können. Primär sollten die Emissionen werksintern durch Steigerung der Energieeffizienz und den Einsatz von Erneuerbaren Energien gesenkt werden. Den restlichen Energiebezug kann man dann CO2-frei stellen. Der Ort für die notwendigen Kompensationsmaßnahmen kann beliebig sein, da der Treibhauseffekt ein globales Problem ist.
Vor dem Hintergrund eines möglichst effizienten Mitteleinsatzes sollte ein Konzept zur Realisierung einer CO2-neutralen Produktionsstätte mehrstufig aufgebaut sein und in der vorgegebenen Reihenfolge umgesetzt werden.
Schritt 1: Energieverbrauch durch Energieeffizienzmaßnahmen minimieren
Im 1. Schritt geht es darum, den Energieverbrauch durch Effizienzmaßnahmen zu minimieren. Jede eingesparte Kilowattstunde spart unmittelbar CO2-Emissionen. Im 2. Schritt wird ein Konzept erstellt, das es ermöglicht, die benötigte Energie weitestgehend aus CO2-neutralen Energiequellen (Wind, Fotovoltaik, Biomasse, Wasser) bereitzustellen. Erst im 3. Schritt sollten dann Kompensationsmaßnahmen zum Einsatz kommen. Das heißt der Restenergiebedarf wird durch Grünprodukte gedeckt bzw. die CO2-Emissionen werden durch Maßnahmen wie Zertifikatekauf etc. kompensiert.
Ergebnis: Reduzierter Energiebedarf, vergleichmäßigter Lastgang und damit schon eine erste Reduzierung der CO2-Emissionen.
Link zu unseren Dienstleistungen aus dem Bereich der Effizienzberatung.
Schritt 2: Eigenerzeugung auf CO2-neutrale Energieträger umstellen
Im 2. Schritt wird ein Konzept erstellt, das es ermöglicht, die benötigte Energie weitestgehend aus CO2-neutralen Energiequellen (Wind, Fotovoltaik, Biomasse, Wasser) bereitzustellen.
Ergebnis: Deckung wesentlicher Energieanteile durch regenerative Energiequellen; geringer nicht CO2-neutraler Restbedarf.
Link zu unseren Dienstleistungen aus dem Bereich der Energieerzeugung.
Schritt 3: Energiebezug auf Grünprodukte umstellen und kompensieren
Erst im 3. Schritt sollten dann Kompensationsmaßnahmen zum Einsatz kommen. Das heißt der Restenergiebedarf wird durch Grünprodukte gedeckt bzw. die CO2-Emissionen werden durch Maßnahmen wie Zertifikatekauf etc. kompensiert.
Ergebnis: Deckung wesentlicher Energieanteile durch regenerative Energiequellen; geringer nicht CO2-neutraler Restbedarf.
Link zu unseren Dienstleistungen aus dem Bereich der Energieerzeugung.
Individuelle Konzepte sind gefragt!
Viele international agierende Unternehmen stellen sich die Frage, in welchem Land sie welche Produktionsstandorte vorrangig mit Erneuerbaren Energien versorgen. Wichtig sind dabei die ländertypischen Rahmenbedingungen wie Stand und Förderung von Erneuerbaren Energien, Struktur des Ökostrommarkts, Gütezeichen bzw. Qualitätsnachweise für grünen Strom, Preis für Erneuerbare Energien (Ökostrom und -wärme, Biomethan) oder mögliche Lieferanten für eine Ökoenergieversorgung.
Unsere Expertise – Ihr Nutzen
Seit vielen Jahren bietet die eta Energieberatung Beratungsleistungen zur Energieeffizienz sowie zur CO2-Reduktion an. So kann unser Unternehmen auf eine Jahrzehnte lange Erfahrung mit Projekten zur CO2-Minderung zurückgreifen und hat sich hier einen hohen Wissensstand erarbeitet. Besonders hervorzuheben sind hier Projekte wie:
Wir helfen Ihnen bei Ihren Klimazielen
Gerne erstellen wir für Sie eine individuelles Klimakonzept. Mit unserer Methodik erreichen Sie Ihre Klimaziele schneller und effizienter.
Rufen Sie mich unverbindlich an oder schreiben Sie mir eine E-Mail.
Andreas Reichel
Ausgewählte Projekte
Die Zielsetzung bei diesen Projekten war eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen bzw. das Erstellen von Konzepten für einen CO2-neutralen Produktionsstandort.
Biomasse-HKW Albstadt
Kernpunkt des Pilotprojekts ist die Trocknung des Klärschlamms direkt auf einer Kläranlage mit Niedertemperatur-Abwärme aus einem holzbefeuerten Biomasse-Heizkraftwerk. Der getrocknete Klärschlamm lässt sich einfach transportieren und ist für die Verwerter ein willkommenes und CO2-neutrales Brennstoffsubstitut mit hohem Heizwert.
weiterlesenBiomasse-HW Schloss Lauterbach
In Schloss Lauterbach, das sich seit dem 15. Jahrhundert im Besitz der Familie von Hundt befindet, wurde die in die Jahre gekommene Ölheizung durch eine Hackschnitzelheizung ersetzt. Auch ein benachbartes Wohnhaus wird darüber mit Wärme versorgt. Die eta Energieberatung wurde mit der Planung der Hackschnitzelheizung mit angeschlossenem Nahwärmenetz beauftragt.
weiterlesenBiomasseheizwerk in Energiecontainer
Die Optimierung der Wärmeversorgung des Kreisbauhofs Neuses, durch ein Biomasseheizwerk, führt zu einer erheblichen Einsparung der CO2-Emissionen. Dies wurde durch die Umstellung der Wärmeversorgung auf eine zentrale Biomasse-Nahwärmeversorgung (Landschaftspflegematerial als Brennstoff) in Kombination mit weiteren, gering investiven Maßnahmen erreicht.
weiterlesenBüttenpapierfabrik Gmund – Energiekonzept
Um den regionalen Bezug und die Umweltbilanz weiter zu verbessern, werden aktuell Überlegungen angestellt, die Energieversorgung von Erdgas auf biogene Energieträger umzustellen.
weiterlesenDaimler Jawor
Die Daimler AG erstellt in Jawor (Polen) ein neues Motorenwerk. Die Energieversorgung des Werkes erfolgt CO2-neutral über externe Lieferanten. Die Stromversorgung erfolgt vollumfänglich aus einem regionalen Windpark durch PPA, die Wärmeversorgung über ein fremd betriebenes Heizwerk mit regenerativen Brennstoffen. Die eta Energieberatung war an der Konzepterstellung und der Umsetzung der CO2-neutralen Energieversorgung beteiligt.
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