Quartierskonzept Lagarde Campus Bamberg - eta Energieberatung

Quartierskonzept Bamberg

Städte und Kommunen stehen vielfach vor der Aufgabe ehemalige Gewerbegebiete, Kasernen etc. in Wohngebiete umzunutzen. Entscheidungsgrundlage hierfür sind meist sogenannte Quartierskonzepte. Dabei ist eine Vielzahl an Fragestellungen zu berücksichtigen. Ein wichtiger Punkt ist die Energieversorgung solcher neuer Wohngebiete. Durch die Erarbeitung verschiedener Versorgungsvarianten können diese miteinander verglichen werden. Dies ist dann die Basis für eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Entscheidung.
Wir helfen Ihnen bei der Erstellung Ihrer Konzepte!

Eckdaten zum Projekt

Unternehmen

STWB Stadtwerke Bamberg GmbH    

Projektstandort

Derzeitiges Kasernenareal der Lagarde-Kaserne im Bamberger Osten. Zukünftig 10 Neubauten und 11 Bestandsgebäuden mit rund 165.000 m² Netto-Geschoßfläche.

Zielgruppe

Wohnbaugesellschaften, Kommunen, Projektentwickler,

Schlagworte

Quartierskonzept, Energiekonzept, Wärmeerzeugung, Wärmenetze, Nahwärmeversorgung, Projektentwicklung  

Kundennutzen

Mit den Ergebnissen des durch die eta Energieberatung erstellten Energiekonzepts können verschiedene Varianten der Wärmeversorgung für das neue Wohnquartier fundiert miteinander verglichen werden. Dies stellt dann die Basis für eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Entscheidung dar.  

Ausgangslage

Durch die Konversion einer Kaserne soll im Bamberger Osten ein lebendiger, gemischt genutzter Stadtteil entstehen.

Die zukünftige Energieversorgung des Quartiers soll vornehmlich auf Basis regenerativer Energien erfolgen.

Der Primärenergiefaktor für eine zukünftige Wärmeversorgung muss unter 0,5 liegen.

Aufgabenstellung

Im Rahmen der Vorplanung wurden durch die eta Energieberatung sechs innovative Versorgungskonzepte für das Realisierungsgebiet, in Abstimmung mit dem Auftraggeber entworfen. Diese Konzepte wurden dann in einer Bewertungsmatrix mit jeweils über 10 Bewertungskriterien vergleichend dargestellt, und auf Basis dieses Vergleichs vom Auftraggeber drei Konzeptvorschläge ausgewählt. Für diese drei Konzepte wurden die Investitionen abgeschätzt und Richtpreisangebote eingeholt.

Für eine vom Auftraggeber ausgewählten Variante aus der Vorplanung wurde die Entwurfsplanung erstellt.

Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erfolgte dynamisch für einen Betrachtungszeitraum von 20 Jahren. Dabei wurden die Förderprogramme für Wärme- und Kältenetze von KfW und BAFA berücksichtigt. Eine Liquiditätsbetrachtung unter Einschluss möglicher Darlehen und Förderungen wurde durchgeführt.  

Anhand des errechneten Endenergieeinsatzes erfolgte die Berechnung der CO2-Emissionen und des zu erwartenden Primärenergiefaktors.

Ergebnisse

Bei der Systemvorauswahl wurden die nachfolgenden dezentralen und zentralen Varianten analysiert:
Dezentrale Varianten (Einzellösung) 
  • Erdgasheizung mit Solarthermie
  • Holzkessel mit Pufferspeicher
  • Mikro-KWK-Anlage mit Gas-Spitzenlastkessel und Pufferspeicher
  • Wärmepumpe: Luft als Wärmequelle
  • Wärmepumpe: Grundwasser als Wärmequelle
  • Wärmepumpe: Erdreich als Wärmequelle (Sonden)
  • Eisspeicher-System bestehend aus Eisspeicher, Solar-Luft-Absorber, Wärmepumpe, PV
  • Brennstoffzelle mit Gas-Spitzenlastkessel und Pufferspeicher
  • Hybridlösung: Adsorptionswärmepumpe mit Gas-Brennwerttechnik und Pufferspeicher
Zentrale Varianten (Energieverbund) 
  • Erdgas BHKW und Erdgas-Kessel
  • Biomethan BHKW und Biomethan-Kessel
  • Biomassekessel und Erdgas-Kessel
  • Holzvergaser (Pellets) und Erdgas-Kessel
  • Erdgas BHKW und Pelletkessel sowie Erdgas-Kessel
  • Eisspeicher und dezentrale Wärmepumpen
  • Fernwärme (Kraft-Wärme-Kopplung) Versorgung über Bestand
  • Fernwärme (Kraft-Wärme-Kopplung) Versorgung über Bestand mit Rücklaufnutzung
  • Abwasser-Wärmetauscher und Wärmepumpen mit thermischer Solaranlage und Pufferspeicher
  • Geothermie und Erdgas Reserve-Spitzenlast Kessel sowie Erdgas-BHKW für Stromeigenbedarf

Wir helfen Ihnen bei der Realisierung Ihrer Konzepte!

Gerne beraten wir Sie bei der Planung Ihrer Wärme- und Quartierskonzepte. Dabei sagen wir Ihnen auch, welche konkreten Möglichkeiten Sie haben, entsprechende Förderprogramme zu nutzen.

Gemeinsam mit Ihnen setzten wir das Konzept dann auch um.


Rufen Sie mich unverbindlich an oder schreiben Sie mir eine E-Mail.

Kathrin Merkert

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