Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme in einer Anlage. Einen Sonderfall stellt die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) dar. Hier wird zusätzlich zu elektrischer Energie und Wärme auch noch Kälte erzeugt.
Der Vorteil der gekoppelten Erzeugung von Strom und Wärme in KWK-Anlagen ist die besonders effiziente Brennstoffausnutzung. Im Vergleich zur getrennten Erzeugung von Strom und Wärme ergeben sich deutlich bessere Wirkungsgrade.
Um diese Technologie stärker zu nutzen und den Ausbau zu beschleunigen, werden KWK-Anlagen durch das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert.
Ist KWK auch für mich interessant?
Am wirtschaftlichsten sind KWK-Anlagen dann, wenn sowohl die erzeugte Wärme, als auch der erzeugte Strom im Unternehmen genutzt werden kann. Der Erlös einer KWK-Anlage lässt sich damit aus der genutzten Wärme, dem vermiedenen Strombezug, den Zuschlägen nach dem KWKG/EEG sowie eventuellen Fördermitteln beispielsweise für Wärmespeicher, Wärme- oder Kältenetze ermitteln.
Neben fossilen Brennstoffen kommen bei der gekoppelten Strom- und Wärmebereistellung auch alternative Brennstoffe wie Bioethanol, Holzhackschnitzel oder Pellets zum Einsatz.
KWK-Anlagen für den industriellen Bereich sind:
Was können wir für Sie tun?
Im Rahmen einer der Realisierung vorgeschalteten Machbarkeitsuntersuchung sollten folgende Schritte planerisch und konzeptionell ausgearbeitet werden:
Ausgewählte Projekte
Für diese Industriebetriebe haben wir Konzepte zur Energieversorgung mit KWK-Anlagen erstellt und damit eine langfristig wirtschaftliche Energieerzeugung gesichert.
Alno
Ein wirtschaftlicher Vergleich verschiedener Techniken zur Wärmeerzeugung hat gezeigt, dass die Umstellung auf dezentrale Heißwassererzeugung mit Erdgas-Niedertemperaturkesseln wirtschaftlicher als eine Sanierung oder Ersatzinvestition in das Altholz-Heizwerk war. Zusätzlich wurde ein Erdgas-BHKW zur Stromeigenbedarfsdeckung installiert.
weiterlesenBiomasse-Heizkraftwerk Nürnberg
Konzeption und Integration eines Biomasse-Heizkraftwerks in einen bestehenden Kraftwerksstandort zur Anbindung an das bestehende Fernwärmenetz zur Anhebung der Rücklauftemperatur.
weiterlesenBiomasse-HKW Albstadt
Kernpunkt des Pilotprojekts ist die Trocknung des Klärschlamms direkt auf einer Kläranlage mit Niedertemperatur-Abwärme aus einem holzbefeuerten Biomasse-Heizkraftwerk. Der getrocknete Klärschlamm lässt sich einfach transportieren und ist für die Verwerter ein willkommenes und CO2-neutrales Brennstoffsubstitut mit hohem Heizwert.
weiterlesenBiomasse-HKW Löbau
Die Konzeption, Planung, Projektleitung und -steuerung der 3 ORC-Heizkraftwerke in Heidegrund, Oranienbaum und Löbau, mit Pelletierung inklusive Zerspanung, erfolgte durch eta Energieberatung in Pfaffenhofen.
weiterlesenBiomasse-HKW Mudau
Konzeption, Planung, Projektleitung und -steuerung für das Biomasse-ORC-Heizkraftwerk und eine Holzpelletieranlage wurden in vollem Umfang von der eta Energieberatung, Pfaffenhofen durchgeführt.
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