Starker Anstieg der Netzgebühren
Vor allem die Stromkunden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz müssen zum Jahreswechsel mit einer Steigerung der Netzentgelte um bis zu 45 % rechnen. Einzig der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz plant eine Senkung der Netzentgelte.
Drei von vier Übertragungsnetzbetreibern erhöhen 2018 die Netzentgelte
Amprion rechnet mit Mehrkosten von 45 %, der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW geht von einem Anstieg um rund 13 % und Tennet von einem Anstieg um etwa 9 % aus. Nur der Übertragungsnetzbetreiber in Ostdeutschland, 50 Hertz, will die Preise um 11 % senken.
Für die Stromkunden ist diese Entwicklung nicht neu. Lagen doch die Netzentgelte in diesem Jahr bereits 6,7 % über dem Niveau des Vorjahres.
Grund für den drastischen Anstieg der Netzgebühren
Als Grund für diesen drastischen Anstieg führen die Netzbetreiber die Redispatchkosten an. Das sind Kosten für Maßnahmen zur Stabilisierung der Netze bei schwankender Einspeisung aus Fotovoltaik- und Windkraftanlagen.
Da die Netzentgelte regional sehr stark variieren hat der Bundestag ein Gesetz verabschiedet, dass die bundesweite Angleichung der Netzentgelte vorsieht. Dieser Prozess soll aber erst 2019 beginnen und bis zum Jahr 2023 abgeschlossen sein.
Bis zum 15. Oktober veröffentlichen die Verteilnetzbetreiber ihre Netzentgelte für das nächste Jahr. Dann wird klar, auf welche Netzentgelte sich die Verbraucher einstellen müssen.
Was können Sie als Stromkunde gegen die steigenden Kosten tun?
Durch den Anstieg der Netzgebühren gewinnen Energieeffizienzmaßnahmen und ein intelligentes Lastmanagement immer mehr an Bedeutung. Investitionen, die sich vor kurzem noch nicht gerechnet haben, werden durch verkürzte Amortisationszeiten wieder interessant.
Aber der Verordnungsgeber sieht auch nichtinvestive Ansätze, wie zahlreiche Ausnahme- bzw. Befreiungstatbestände, vor. Diese können teilweise zu Rückerstattungen bzw. Reduzierungen und/oder Befreiungen bei den Netzentgelten sowie Steuern, Abgaben und Umlagen führen.
Die eta Energieberatung unterstützt Sie, diese Ausnahme- und Befreiungstatbestände für alle Energieträger optimal zu nutzen.
Begleitend zur theoretischen Ausarbeitung des Konzepts finden verschiedene Veranstaltungen zur Einbindung der Akteure in der Praxis statt:
Wir helfen Ihnen bei der Reduzierung Ihrer Energie-Nebenkosten
Gerne analysieren wir, welche Möglichkeiten Sie haben Ihre Energienebenkosten zu reduzieren.
Wir erstellen Ihnen ein Konzept, zur Realisierung Ihrer Einsparpotenziale, das wir dann gemeinsam mit Ihnen umsetzen.
Rufen Sie mich unverbindlich an oder schreiben Sie mir eine E-Mail.
Stefan Heinl
Ausgewählte Projekte
Für diese Industriebetriebe konnten wir die Energiekosten deutlich reduzieren und so erhebliche Einsparungen erzielen. Dies war entweder durch Steuerbefreiungen, Rückerstattungen oder einen günstigen Energieeinkauf möglich. Oftmals auch durch ein Bündel aus verschiedenen Maßnahmen.
Hochland – Biomasse-Dampferzeugung
Die Firma HOCHLAND will die Energieversorgung nachhaltig gestalten und deshalb zur Dampferzeugung ein Hackschnitzel-Heizwerk für Ihre Werksversorgung in Heimenkirch errichten. Ergänzend soll aus dem Heizwerk die Wärmeversorgung für das geplante kommunale Nahwärmenetz des Marktes Heimenkirch sichergestellt werden.
weiterlesenBüttenpapierfabrik Gmund – Energiekonzept
Um den regionalen Bezug und die Umweltbilanz weiter zu verbessern, werden aktuell Überlegungen angestellt, die Energieversorgung von Erdgas auf biogene Energieträger umzustellen.
weiterlesenBiomasse-Heizwerk Engelsberg
Um Wirtschaftlichkeit und Effizienz des Wärmeverbunds zu verbessern beauftragte die Fernwärme Engelsberg GmbH bereits in einer sehr frühen Projektphase eine systematische Betriebsoptimierung durch die eta Energieberatung.
weiterlesenWismar Pellets GmbH – 3D-Planung
Durch 3D-Modellierung konnten die knappen Platzverhältnisse sehr gut visualisiert und die Rohrleitungsverbindungen möglichst effizient eingeplant werden.
weiterlesenEirenschmalz Metallbau – Energiekonzept
Im Rahmen der unternehmensinternen Nachhaltigkeitsstrategie erweitert das Unternehmen, die bisherige Energieversorgung um mehrere Holzvergaser-BHKWs, Biomassekessel, einen Großpufferspeicher und mehrere PV-Anlagen. Damit soll klimafreundlich und regenerativ Strom und Wärme zur Versorgung der eigenen Werkshallen erzeugt werden.
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