Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Maßnahmen mit Investitionen in relevanter Höhe sollte als Jahres-Vollkostenbetrachtung, in Anlehnung an die VDI 2067, durchgeführt werden. Hilfreich ist die Darstellung der Vollkosten über die Lebensdauer oder die Abschreibungsdauer (oft 20 Jahre). Hierbei müssen entsprechende Preissteigerungsraten berücksichtigt werden.
Ist eine fundierte Wirtschaftlichkeitsanalyse für mich interessant?
Werden Maßnahmen zur Effizienzverbesserung oder zur optimierten Energiebereitstellung analysiert, so geht es darum, objektiv und nachvollziehbar zu bewerten, ob die vorgeschlagenen Verbesserungen auch wirtschaftlich sind. Für eine "saubere" Bewertung müssen alle Kostenpositionen (Kapital-, Verbrauchs- und Betriebskosten) in die Betrachtung einbezogen werden. Die Wirtschaftlichkeit der untersuchten Maßnahmen wird anhand der statischen bzw. dynamischen Amortisationszeiten bewertet.
Vielfach ist es auch sinnvoll die Wirtschaftlichkeitsberechnung einer Sensitivitätsanalyse zu unterziehen. Das heißt, es wird betrachtet, wie sich die Wirtschaftlichkeit einer Maßnahme durch die Variation bestimmter Parameter (z. B. der Energiekosten) verändert. Damit erhält man ein Gefühl dafür, wie sensibel die Wirtschaftlichkeit auf bestimmte Veränderungen reagiert.
Was können wir für Sie tun?
Für alle von uns vorgeschlagenen Maßnahmen zur Effizienzverbesserung bzw. zur optimierten Energiebereitstellung erstellen wir eine Wirtschaftlichkeitsberechnung in Anlehnung an VDI 2067. Damit sehen Sie genau, nach welcher Zeit sich die getätigte Investition wieder amortisiert hat.
Ausgewählte Projekte
Für diese Industriebetriebe haben wir Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz analysiert und Energiekonzepte erstellt. So konnten wir den Energieverbrauch deutlich verringern und die Energiekosten spürbar reduzieren. Wichtige Bestandteile unserer Arbeiten sind dabei auch immer detaillierte Wirtschaftlichkeitsrechnungen zur Bewertung vorgeschlagener Maßnahmen und zum Vergleich verschiedener Varianten.
Die Stadtwerke München (SWM) realisieren an ihrem Wasserkraftwerk Uppenborn 1 nach der Erweiterung um eine Freiflächen-PV-Anlage einen Batteriespeicher. Somit kann der vor Ort erzeugte Ökostrom gespeichert und bedarfsgerecht abgegeben werden. Weiterhin verbessert die Batterieanlage die Netzstabilität und liefert Primärregelleistung.
Die MAN Truck & Bus SE hat sich mit ihrem Ziel die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2025 um 50 % gegenüber 2015 zu senken ein ambitioniertes Ziel gesteckt. Die Einführung des Energiemanagementsystems nach ISO 50001:2018 in allen Werken und die kontinuierliche Weiterentwicklung der CO2-Roadmap sind wesentliche Bausteine für den Konzern auf dem Weg dieses Ziel zu erreichen.
Um den klimaschädlichen Brennstoff Braunkohle durch CO2-freie Wärme zu ersetzen, haben die Standortverantwortlichen beschlossen das Werk an das örtliche Fernwärmenetz der N-Ergie anzuschließen. Neben der Umstellung der Wärmeversorgung wurden auch mehrere Optimierungsmaßnahmen im Nahwärmenetz untersucht, um die maximale CO2-Einsparung zu erreichen.
Im Projekt wurden verschiedene Ansätze zur Abwärmenutzung technisch und wirtschaftlich analysiert. Dabei wurden Abwärmequellen und -senken gegenübergestellt und Konzepte erarbeitet, für die auch die Fördermöglichkeiten nach der „Bundesförderung für Energieberatung im Mittelstand“ recherchiert wurden.
Die eta Energieberatung hat für den SRH-Konzern auch das Wiederholungsaudit durchgeführt. Bei der Durchführung des Audits wurden zahlreiche Einzelmaßnahmen analysiert und die möglichen Einsparungen ermittelt. Vordringlicher als die Umsetzung von investiven Maßnahmen ist jedoch die Einführung eines umfassenden Energie(daten)managements.
Wir helfen Ihnen bei der Realisierung Ihrer Konzepte!
Gerne beraten wir Sie bei der Lösung Ihrer Fragestellungen zur Planung bzw. Optimierung von Heizkraftwerken und zur Nutzung von Biomasse sowie anderen innovativen Energieerzeugungsanlagen.
Auch für Sie finden wir die maßgeschneiderte Lösung.
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Andreas Reichel