Zahlreiche Änderungen gibt es zum Jahresbeginn bei der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG). Mit dem BEG fördert der Bund seit 2021 die energetische Sanierung und den energieeffizienten Neubau von Gebäuden. Die neuen BEG-Richtlinien sind zum 30. Dezember 2022 im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und zum 1. Januar 2023 in Kraft getreten.
Im Modul 4 des Förderprogramms Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) wird die energie- und ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen gefördert. Mit Inkrafttreten der novellierten Richtlinie zum 30. November 2022 ist es nunmehr auch im Modul 4 zulässig, bereits unmittelbar nach Antragstellung (auf eigenes finanzielles Risiko) mit der Umsetzung der Maßnahme zu beginnen.
Die kommunale Wärmeplanung ist als neuer Förderschwerpunkt zum 1. November 2022 in die Kommunalrichtlinie aufgenommen worden. Gefördert wird die Erstellung kommunaler Wärmepläne durch fachkundige externe Dienstleister. Mit Hilfe der Wärmeplanung wird der zu erwartende Wärmebedarf einer Kommune ermittelt und mit einer auf erneuerbaren Quellen beruhenden Wärmeversorgungsinfrastruktur abgestimmt.
Aktuell gibt es zahlreiche Änderungen bei den Förderprogrammen des Bundes. Wichtigste Neuerung: die lange erwartete Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) tritt zum 15. September 2022 in Kraft! Welche Fördermöglichkeiten die BEW bietet und was sich sonst noch bei Bundesfördermitteln ändert oder geändert hat, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.
Das BMWi hat eine novellierte Richtlinie zur Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft veröffentlicht. Wesentliche Neuerung darin ist einerseits die Erweiterung des Moduls 4 um den Fördertatbestand der Ressourceneffizienz und andererseits die Erweiterung des Programms um ein fünftes Modul „Transformationskonzepte“
Diese Förderung unterstützt Unternehmen und auch Kommunen bei der Erarbeitung einer umfassenden Dekarbonisierungsstrategie. Das bedeutet, für die Erstellung einer CO2-Roadmap sowie die Planung und Umsetzung von Schritten zur Erreichung der Klimaneutralität kann nun eine attraktive Förderung genutzt werden.
Im Rahmen der unternehmensinternen Nachhaltigkeitsstrategie erweitert das Unternehmen, die bisherige Energieversorgung um mehrere Holzvergaser-BHKWs, Biomassekessel, einen Großpufferspeicher und mehrere PV-Anlagen. Damit soll klimafreundlich und regenerativ Strom und Wärme zur Versorgung der eigenen Werkshallen erzeugt werden.